Was ist OPERa?

Dieser Beitrag steht nur aus historischen Gründen hier. Zwischenzeitlich wurde OPERa stark weiter entwickelt. Aktuelle Informationen finden sich im OPERa-Manual.

Es ist soweit. Heute wird das Geheimnis gelüftet. Die O P E C präsentiert ihren neuesten Coup: OPERa

OPERaopera-final-big ist die brandneue Ratingagentur der O P E C. Nach intensiver Forschungsarbeit ist es den Mitgliedern der O P E C gelungen, halbautomatisch Ratings zu beinahe jeder beliebigen AG zu erstellen. Dabei greifen wir ausschließlich auf Daten zu, die uns vom AG-Spiel direkt zur Verfügung gestellt werden, setzen diese aber nach einem speziellen System in Zusammenhang zueinander und können so einen sehr präzisen Überblick über Potential und Risiko einer AG schaffen. Wir hoffen sehr, dass OPERa den Marktteilnehmern helfen wird, attraktive Investments frühzeitig zu erkennen.
Wir von der O P E C sehen OPERa dabei bewusst nicht als Konkurrenz zu den bekannten EMF-Ratings. Die EMF und OPERa arbeiten völlig unterschiedlich und können sich hervorragend gegenseitig ergänzen. Alle O P E C-Mitglieder sind der festen Überzeugung, dass eine möglichst breite Informationsbasis nur hilfreich für Investoren sein kann. Deshalb behalten EMF-Ratings auch im Angesicht von OPERa ihre hohe Relevanz.

Wie funktioniert OPERa?

Für ein OPERa-Rating werden viele verschiedene Daten über die jeweilige AG analysiert. Diese Daten werden verschiedenen wichtigen Kategorien (z.B. Handelsaktivität oder Wachstum) zugeordnet und anschließend bewertet. Jede Kategorie geht – nach ihrer Relevanz unterschiedlich gewichtet – in das Gesamtergebnis ein (z.B. gehen wir davon aus, dass sowohl die Fremdkapitalquote als auch das tägliche Handelsvolumen relevant sind. Das Handelsvolumen ist aber aussagekräftiger und wird deshalb stärker gewichtet.). Am Ende wird eine Gesamtpunktzahl für die AG ausgerechnet und die entsprechende Note vergeben. Besondere Umstände (z.B. die Sperrung) können zur Abwertung der AG trotz guter Punktzahlen führen.

Welche Noten gibt es?

    • AAA – Beste Ratingnote, indiziert hervorragende Wachstumsaussichten und geringes Risiko
    • AA
    • A
    • BBB
    • BB
    • B
    • CCC
    • CC
    • C – schlechteste reguläre Ratingnote, indiziert sehr niedrige Wachstumsaussichten und/oder ein hohes Risiko
    • D – schlechteste Ratingnote, wird nur an gesperrte, in Liquidation befindliche und überschuldete AGs vergeben

Wenn eine AG fast die nächst schlechtere Bewertung bekommen hätte, wird die Note mit dem Zusatz „-“ versehen. Analog dazu wird die Note, falls die AG fast die nächst bessere Note bekommen hätte, mit einem „+“ versehen.  Dies gilt nicht für die Note „D“, die nur alleine stehen kann. Es sind also insgesamt 28 verschiedene Noten möglich.

Was bedeuten die Bewertungen der Einzelkategorien?

Die einzelnen Ratingkategorien werden von uns intern mit Punktzahlen zwischen 0 und 100 bewertet. Diese Punkte gehen abhängig von der Gewichtung der Einzelkategorie ins Gesamtergebnis ein. Für die Öffentlichkeit zeigen wir ein der Punktzahl entsprechendes Adjektiv an (ungenügend, mangelhaft, durchschnittlich, gut, hervorragend). Aufgrund der dadurch auftretenden Unschärfe und der unterschiedlichen Gewichtung der einzelnen Kategorien, kann es vorkommen, dass eine AG trotz schlechterer Adjektive in einer oder mehrerer Kategorien eine bessere Gesamtnote bekommt, als vergleichbare AGs. Dies ist systemimmanent und so gewollt.

Wie kommen Auf- und Abwertungen zustande?

OPERa geht davon aus, dass eine gute AG langfristig gute Ergebnisse liefern kann. Schwächere AGs sind deutlich volatiler. Aus diesem Grund kann eine AG nur dann im Rating aufsteigen, wenn sie wiederholt gute Ergebnisse vorweist. Ausrutscher nach oben werden so ausgeschlossen. Auf der anderen Seite kann eine Abwertung schon vorgenommen werden, wenn nur einmalig ein suboptimales Ergebnis erzielt wird. Durch diese Vorgehensweise bekommen gerade positive Ratings eine größere Verlässlichkeit und Aussagekraft.

Was sind die Stärken von OPERa?

  • OPERa basiert auf Zahlen – Ein OPERa-Rating basiert ausschließlich auf messbaren Daten. Persönliche Eindrücke, Sympathien und Vorurteile finden keinen Platz in den Ratings. Dadurch kann ein besonders hohes Maß an Objektivität sichergestellt werden.
  • OPERa ist schnell – Ein OPERa-Rating zu erstellen geht deutlich schneller, als andere Rating-Methoden anzuwenden. Dadurch können wir langfristig eine sehr große Anzahl von AGs in unseren Rating-Katalog aufnehmen.
  • OPERa ist regelmäßig – Unsere Ratings werden in regelmäßigen Abständen aktualisiert. Somit sind sie immer auf dem neuesten Stand.
  • OPERa ist flexibel – Wir arbeiten stets daran, die Ratings zu optimieren und werden in Zukunft neue Bewertungskategorien einführen und die Gewichtungen noch besser kalibrieren.

Was sind die Schwächen von OPERa?

  • OPERa basiert auf Zahlen – Persönlichkeit eines CEO, besonders ausgefuchste Strategien, all das kann OPERa nicht erfassen. Wir sind der Überzeugung, dass OPERa auch bei außergewöhnlichen AGs eine gute Orientierung bietet, eine Garantie können wir dafür nicht geben.
  • OPERa basiert auf Momentaufnahmen – Auch wenn wir regelmäßige Aktualisierungen anstreben, müssen wir zunächst mit Momentaufnahmen aller AGs beginnen. Dies kann das Ergebnis vorerst verzerren. Erst nach einigen Monaten wird das Ergebnis zu 100% sicher sein. Bis dahin müssen Sie sich mit 90% begnügen.

 

Welche Bewertungskriterien gibt es?

  • Handelsaktivität – Die Anzahl der Trades, die eine AG im Bewertungszeitraum durchgeführt hat. Die Handelsaktivität lässt Rückschlüsse darauf zu, wie viel Spaß ein CEO am Spiel hat. Deshalb ist sie ein guter Indikator sowohl für Profitaussichten als auch für das Risiko. Mittlere Gewichtung.
  • Handelsvolumen – Die Kapitalmenge, die eine AG im Bewertungszeitraum umgesetzt hat in Relation zu ihrem Buchwert. Das Handelsvolumen lässt Rückschlüsse darauf zu, wie viel Spaß ein CEO am Spiel hat. Deshalb ist sie ein guter Indikator sowohl für Profitaussichten als auch für das Risiko. Hohe Gewichtung.
  • Wachstum – Das Wachstum, dass eine AG im Bewertungszeitraum erreicht hat. Sowohl BW- als auch FP-Wachstum werden berücksichtigt. Ein guter Indikator für das Wachstum in der Zukunft. Sehr hohe Gewichtung.
  • Anleihen – Das Anleihenvolumen der AG. Bei kleinen AGs hohe Gewichtung, da diese ein überdurchschnittliches Wachstum allein mit Anleihen erreichen können. Anleihen sind ein Indikator für Verständnis des Spiels und zukünftiges Wachstum. Bei großen AGs nicht berücksichtigt, da diese durch Anleihen kein relevantes Wachstum erreichen können.
  • Aktienquote – Die Größe des Aktiendepots im Vergleich zum Gesamtwert der AG. Sie zeigt uns, ob das Kapital sinnvoll eingesetzt wird oder nutzlos herumliegt. Mittlere Gewichtung.
  • Bargeldquote – Die Menge des Bargeldes in Relation zum Gesamtwert der AG, das für Daytrading und Hebelinvestitionen zur Verfügung steht. Zu viel Bargeld zeigt, dass Chancen nicht genutzt werden. Zu kleine Bargeldreserven deuten darauf hin, dass eine AG kein Daytrading vornehmen kann. Niedrige Gewichtung.
  • Fremdkapital – Die Kreditmenge in Relation zum Gesamtwert der AG. Kredite sind ein kleiner Risikofaktor. Niedrige Gewichtung.
  • Diversifikation – Die Verteilung des Kapitals auf verschiedene Aktien. Ein guter Indikator für das Risiko, das eine AG hinnehmen muss. Hohe Gewichtung.
  • Newcomer – Der Anteil des Aktiendepots, der in Newcomer investiert ist. Newcomer sind oftmals lukrativer als ältere AGs, deshalb sollte ein relevanter Teil des Depots aus solchen bestehen. Dennoch verlangt OPERa nicht, dass jede Riesen-AG Milliarden in Newcomer investiert. Niedrige Gewichtung
  • Kleine AGs – Der Anteil des Kapitals, der in kleine AGs investiert ist. Kleinere AGs sind meist erfolgreicher als große AGs. Deshalb sollte das meiste Kapital in kleine AGs investiert sein. Mittlere Gewichtung

Wie kann ich meine AG von OPERa raten lassen?

Momentan raten wir die zehn größten AGs und die Mitglieder der O P E C. Wir wollen ansonsten niemanden zwingen, sich einem Rating auszusetzen. Wir haben allerdings bei einigen AGs, die eine wichtige Rolle spielen oder gespielt haben, angefragt, ob sie auch in unseren Katalog aufgenommen werden wollen. In Zukunft werden wir direkt bei AGs anfragen oder hin und wieder einen öffentlichen Call for Entries starten, bei dem sich dann alle bewerben können.

Was sollte man sonst noch über OPERa wissen?

Ein schlechtes Rating bedeutet nicht, dass ein Spieler „schlecht“ ist. OPERa kann nicht jeden Einzelfall abdecken und ist nicht in der Lage, jede Strategie zu interpretieren. Deshalb fallen manchmal AGs auch durch das Raster und werden unfair bewertet. Eine OPERa-Note ist immer nur ein Indiz.
Ein gutes Rating bedeutet nicht, dass eine Aktie im Kurs steigen wird. Es ist noch nicht mal gesagt, dass die AG nicht morgen vom Markt verschwindet. OPERa bewertet zwar Performanceaussicht und Risiken, jedoch ist jede Prognose immer mit Unsicherheiten verbunden. Investoren sollten deshalb nicht blind auf die Noten vertrauen, sondern immer auch eine eigene Bewertung vornehmen.

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