KLMarkets Marktbericht #2/2015

KLMMB022015Der KLMarkets Marktbericht soll die Performance des Marktes, sowie des Leitindex OPEX20© darstellen. KLMarkets AG wird zudem zum Vergleich herangezogen. Dies soll keine Investmentempfehlung darstellen.

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Kursperformance seit Beginn der Messung: (Basis 10.000,00€)

Anhand der Kursperformance der Baskets lässt sich ein klarer Aufwärtstrend des AGS-Markt, sowie des OPEX20 erkennen. Es kam vor allem zwischen dem 13.02. und 19.02. zu einen immensen Kurssprung. Anschließend folgte ein überdurchschnittliches Wachstum. Im Gegensatz dazu setzte sich die Rechtsbewegung der KLMarkets fort. Die Anleihen machen eine leichte Kurve und gehen von Wachstum her zurück. Bereits hier lässt sich ein Rückgang der Volatilität erkennen, da kaum Kursausreißer vorhanden sind.

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Der Performance-Table bestätigt die bereits gewonnen Erkenntnisse. Die Volatilität hat in der Tat nachgelassen. Ein Rückgang von 34,45% auf 28,24% beim AGS Markt, sowie ein Rückgang von 53,64% auf 42,73% beim OPEX20 bringen dem Markt mehr Sicherheit. Das Portfolio ist im Gegensatz dazu etwas volatiler geworden. Sehr gut kann man diese neue Sicherheit auch an der VaR erkennen, welcher einen signifikaten Rückgang zu verzeichnen hat. Im Vormonat wurden hier mit 17 Mio bzw. 28 Mio beim AGS Markt bzw. dem OPEX20 Höchstwerte erreicht. Durch die positive Sharpe-Ratio erkennt man auch deutlich, dass die Anleihenzinsen signifikant „outperformed“ werden. Die Überkompensierung der Verluste vom Jahresbeginn lassen sich aus der Year-to-Date Performance ablesen. Hierbei ist jedoch interessant zu sehen, dass die KLMarkets weniger stark performte als der Markt oder der OPEX20. Um noch etwas stärker ins Detail zu gehen: Der Kurs der KLMarkets stieg weniger stark als die Entwicklung des Portfolios der KLMarkets.  Diese Anomalie lässt sich eventuell durch diese Annahmen erklären. Die KLMarkets war im Vormonat bereits überbewertet und nähert sich jetzt dem optimalen Kurs an. Als Alternative könnte auch erklärt werden, dass bei der KLMarkets ein geringeres zukünftiges Wachstum erwartet wird und sich dieses langsam im Preis niederschlägt.

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Anleihenvolumen- und Zinsentwicklung (100k*10Tage)

Bei den Anleihen haben die Zinsen für 100k*10 Tage einen Tiefstand erreicht. Das Anleihenvolumen setzt hierbei allerdings seine Rechtbewegung von Mitte Januar fort. Daraus lässt sich schließen, dass die Spielerzahl gesunken ist, jedoch weiterhin Anleihen im großen Stil gezeichnet werden. Dies wirkt sich positiv auf den Markt aus, da durch die erwirtschafteten Zinsen der Markt wächst, und nachhaltig investiert werden kann.

Die Werte in der Gesamtbetrachtung und Zukunftssaussicht:

Die gesunkene Volatilität zusammen mit dem Aufwärtstrend lassen uns positiv dem Quartalsschluss im März entgegenblicken. Bei einem Anhalten dieses Trends werden die Unternehmen trotz des holprigen Jahresauftaktes wohl Rekordergebnisse vorweisen können. Selbst bei dem „Worst-Case-Szenario“ und einem Überschreiten des VaR (Konfidenzniveau von 99%) kann der maximal Verlust im nächsten Monat nur die Gewinne mit einer Wahrscheinlichkeit von 1% überschreiten. Dadurch lässt sich mit ziemlicher Sicherheit dieser positive Quartalsabschluss prognostizieren. Dennoch wird es wohl zu einer Abschwächung des Wachstums kommen. Vor allem die Überschreitung bzw. das Erreichen des Peaks kann einen kurzen Rücksetzer signalisieren. Um dies allerdings mit Sicherheit zu sagen, fehlen uns noch genug Beweise und Stichproben. Hierbei handelt es sich nur um eine Spekulation. Inwiefern sich der gesunkene Anleihenzins auswirkt, hängt von den Reaktionen der Akteure ab. Sollten diese ihr Geld weiterhin in Anleihen lassen (trotz gesunkener Zinsen), kommen wir zu einem Fortsetzen des nun abgeschwächten Wachstums. Sollte das Geld abgezogen werden, kann das Wachstum nochmals angefeuert werden, langfristig wird es aber zu stärkeren Rücksetzern kommen, da der CashFlow in den Markt verkleinert wird. Zu betrachten ist ebenfalls, dass das Kreditvolumen gestiegen ist. Dieses führt zu einem negativen CashFlow. D.h. die Kreditnehmer schmälern den CashFlow zusätzlich. Somit hängt ein zukünftiges Wachstum auch sehr stark von diesen Parametern ab. Sollte der Bogen überspannt werden, kann sich tatsächlich das „Worst-Cast-Szenario“ einstellen. Jedoch sind wir davon noch weit entfernt.

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