Wenn die Suche nicht enden will…

Der Index-Highscore vom 6. Februar 2013

Der Index-Highscore vom 6. Februar 2013

In letzter Zeit konnte man immer öfter feststellen, dass Indizes um Mitglieder werben müssen. Und das teilweise scheinbar aus Verzweiflung. Was steckt dahinter und wie kann man das Problem lösen?

Aus dem Vortext könnte man jetzt entnehmen, dass dieser Artikel reine Panikmache ist. Doch das ist er, definitiv, nicht. Dass Indizes um ihre Mitglieder werben mag ja normal sein. Aber dass jeden Tag ein neuer Werbeartikel in der Zeitung steht und dass sich die Indizes praktisch um neue Mitglieder streiten, darf nicht die Regel sein. Und „weil nicht sein kann was nicht sein darf“ möchte ich mit diesem Artikel nach einer Lösung des Problems suchen.

Gibt es zu viele neue Indizes? Hätte man mich das spontan gefragt, hätte ich wohl mit ja geantwortet. Immerhin ist der Index-Highscore innerhalb von einer Woche um 3 Plätze gewachsen und auch sonst wurden einige Neugründungen angekündigt. Dennoch kann man diese Frage wohl nicht eindeutig beantworten. Schließlich ist das Interpretationssache. Ein klarer und eindeutiger Grund für den Mangel an Anhängern ist jedoch akuter Mangel an engagiertem und aktiven Nachwuchs. Ob dieser Mangel nun aus einer allgemeinen Krise im AG-Spiel resultiert oder ob neue Mitglieder gar nicht mehr an sogenannten „Indizes“ interessiert sind, sei dahin gestellt. Und dennoch ist es eine Tatsache, die sich nochmals in folgender Aufzählung bestätigt. In dieser wird sichtbar wer genau eigentlich von dem Problem betroffen ist:

Aus dem Highscore sind folgende Indize betroffen: (Stand: 06.02.13)

  • Emerging Markets Index | 5 Mitglieder
  • Master Index | 5 Mitglieder
  • bau index | 5 Mitglieder
  • R E X | 5 Mitglieder
  • EURO-INDEX Germany (EG) | 6 Mitgliedern
  • CASH – Index | 6 Mitglieder
  • Global Trading | 7 Mitglieder
  • SAX – Solider Aktienindex | 8 Mitglieder
  • Best Price Future Index | 8 Mitglieder

Auch wenn die zuletzt aufgezählten Indizes vielleicht nicht unter starken Mitgliedermangel leiden, so sind auch diese nicht vollständig und suchen noch Mitglieder.

Wenn man sich diese Liste ansieht, erkennt man nichts besonderes. Es lassen sich aber aus den soeben genannten AG-Zusammenschlüssen logische Gemeinsamkeiten erkennen. Man kann durchaus sagen, dass vor allem junge Indizes dieses Problem betrifft. Gleichwohl, auch bewährte Zusammenschlüsse, wie der SAX, bekommen es langsam aber sicher mit diesem Problem zu tun. Wobei ich an dieser Stelle erwähnen sollte, dass wir z.B. geplanten Abbau von Mitgliedern oder sonstige strategische Züge der Indizes nicht mit einbezogen haben.

Kommen wir zum Thema zurück: Viele Indizes haben zu wenig Mitglieder. Insbesondere die Jungen. Doch was nützt das analysieren und untersuchen, wenn man nicht nach einer Lösung sucht? Und somit kommen wir zur letzten Frage: Wie kann man das Problem lösen? Fangen wir mal ganz einfach an. Die Lösung des Problems scheint auf den ersten Blick offensichtlich. Man muss neue Mitglieder auf die Indize aufmerksam machen und ihnen einen Beitritt schmackhaft machen. Doch so einfach ist das nicht. Auf welchen Weg soll man neu registrierte Spieler erreichen? Zeitungsartikel scheinen ja nicht zu reichen. Oder doch? Nun ja, worauf man als „Neuer“ anspringt, kann und möchte ich euch nicht vorgeben. Ich möchte euch allen, Mitgliedern irgendeines Indizes, nur mit auf den Weg geben: Seien Sie ihrem Index treu und empfehlt ihn jungen Aktiengesellschaften weiter. Ihre Mitstreiter werden ihnen dankbar sein. In diesem Sinne wünsche ich ihnen auch weiterhin gute Geschäfte.

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