Das Geschäft mit den Comebacks

diophantosEin alter Hase wird übernommen oder lässt sich sperren und startet neu, das perfekte Investment? Alle stürzen sich auf Anteile an diesem, die die Systembank jedoch nur einmal die Stunde und mit Aufschlag anbietet. Der an der Aktiengesellschaft verkaufte Anteil wird folglich immer geringer.

Comeback ist nicht gleich Comeback

Das Comeback eines alten Hasen kann ganz verschiedene Gründe haben:

  1. Sperrung auf Wunsch
  2. Sperrung aufgrund eines Regelverstoßes
  3. Erwünschte Übernahme
    1. Aufgrund schlechter Performance
    2. Freude an einer kleinen Aktiengesellschaft
  4. Feindliche Übernahme
  5. Liquidierung der alten Aktiengesellschaft

Wir wollen nun in erster Linie zwischen Neustarts unterscheiden, die bisher sehr lukrativ für Investoren waren, da das möglicherweise umfangreiche Privatdepot erhalten bliebt, und zwischen Neustarts mit einem neuen Account. In den Fällen drei und vier behält der Spieler seinen Account, oftmals auch den Spielernamen und früher auch das möglicherweise umfangreiche Privatdepot. In den Fällen eins, zwei und fünf ist der Spieler gezwungen einen neuen Account zu eröffnen, wobei in den Fällen eins und zwei erst nach Löschung der alten Aktiengesellschaft – und damit des Accounts – die Möglichkeit besteht den alten Spielernamen beizubehalten. Der fünfte Fall stellt eine Ausnahme dar, denn in einem solchen Fall ist es für den Spieler sehr einfach sich zu tarnen. Im Regelfall existiert der alte Account nicht mehr, der Spieler ist also auch für die Administrative nicht mehr an der IP-Adresse – möglicherweise jedoch anhand der E-Mail-Adresse – ausfindig zu machen.

Hinter welcher Aktiengesellschaft verbirgt sich der Neustartende?

Die Fälle drei und vier scheinen noch am einfachsten zu beherrschen.
Nehmen wir mal an, dass der Spieler seinen Namen nicht durch einen Administrator ändern lässt, in einem solchen Fall ist die einfachste Möglichkeit jede Stunde nach Auflösung der alten Aktiengesellschaft in der Suche den Spielernamen einzugeben. Findet man einen passenden Treffer, dann hat man die neue Gesellschaft des Spielers entdeckt. Der schwierigste Teil wäre also bereits gelöst.
Betrachten wir nun den Fall einer Sperrung. Hat sich der Spieler selbst sperren lassen, kann man im Regelfall von einem Spieler ohne Rückgrat ausgehen – Ausnahmen sind Aktiengesellschaften die aufgrund ihrer Größe nicht zu übernehmen waren, Investitionen sind folglich nur kurzfristig sinnvoll. Nun, jeder Spieler wird seine ehemaligen Partner informieren. So war dies beim Neustart von Renard Cilius (Snaky Foundation (WKN 141247)), LCBKF – vorher Magnus – (DW CapitalManagement (WKN 142541)) und Bernard Cornfeld – ehemals Igelmann – (Egel (WKN 135665))  der Fall, so wird es auch weiterhin der Fall sein. Die ersten Käufer sind meist die ehemaligen und guten Partner, wobei die Aktiengesellschaft von Bernard Cornfeld – eine Ausnahme – nur von zwei Spielern aufgekauft wurde, was selten passiert, denn im Regelfall wird ein Neustart schnell gewittert. Es gilt folglich kurz nach einer Sperrung auf die Aktivitäten der Partner zu achten, wobei zu auffällige Aktivitäten oftmals auch nur reine Provokation und damit eine Falle sind.

Das richtige Timing

War der alte Spieler erfolgreich und wurde lediglich gesperrt oder bevorzugt eine kleine Gesellschaft, so sind die ersten Tranchen ein Vermögen wert, denn im Regelfall wird er weiterhin erfolgreich spielen, die neue Gesellschaft wird Substanzwert aufweisen können, vom Kurs ganz zu schweigen.
Dreht es sich jedoch um einen weniger erfolgreichen Spieler, so gilt es die Aktien schnell an den Mann zu bringen, denn meist stürzen sich alle Spieler aus einem Reflex heraus auf die alten Hasen mit ihren neuen Aktiengesellschaften.
Um die ersten Tranchen zu bekommen gilt es ein paar wenige Dinge zu beachten:

  1. Timing der Order auf XX:55 Uhr
  2. Überbieten um 20%
  3. Die Order 5% pro Stunde steigen lassen
  4. Eine möglichst große Aktienanzahl wählen

Fazit

Es gilt also in erster Linie die neue Gesellschaft zu finden, was sich je nach Szenario schwer oder einfach gestalten kann, wobei man sich nicht drauf verlassen sollte, dass nicht jemand versucht den Scheinwerfer auf einen wirklichen Newcomer zu richten. Anschließend muss lediglich entschieden werden, ob der jeweilige Wert als Long-Hold Sinn macht, dies sollte man vom Erfolg des Spielers abhängig machen, den er bereits vorwies oder eben nicht vorwies.Auf diese Art sollte dem Erfolg einer solchen Spekulation wenig im Weg stehen.

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