Der Seitwärtstrend am AlphaCoin-Markt wurde durch ein neues Feature gebrochen. Durch Boosts auf die Verzinsung der Zentralbankreserven, bezahlt durch AlphaCoins, verringert sich die Anzahl der frei gehandelten Coins am Markt. Eine neue Dynamik am Coin-Markt ist die Folge. Auch die Zentralbankreserven schnellen in die Höhe.
Durch ein neues Feature ist es Banken nun möglich für 24 Stunden ihre Zinsen zu boostern. Dafür müssen individuell bepreist Coins für 0,01% Boost bezahlt werden. Maximal sind hier um 2% zusätzliche Zinsen am Tag für die AG drin. Die Coins werden vernichtet und sorgen für eine zeitweise Knappheit, bis die Miner wieder heißlaufen (Abb. 1). Für den Markt bedeutet es nach Jahren der Coin-Inflation nun endlich ein Ventil zu haben, um Druck auf den Preis des AlphaCoins abzulassen.
Die größeren AGs, die sich eine Banklizenz erworben haben, können nun von den höheren Zinseinnahmen profitieren. Die dadurch benötigten Coins können jedoch nur privat erminet werden. In der Folge bedienen sich die Banken am freien Markt. Die privat minenden Marktteilnehmer jubeln: Endlich höhere Preise machen auch teure Miner rentabel (Abb. 2). Die Euros fließen in Strömen in die privaten Bankkonten. Win-Win für Große und Kleine.
Banken treiben den AlphaCoin-Kurs stark, wohingegen die meisten anderen Teilnehmer auf den Kurs drücken durch Verkäufe. Die Folge ist ein ständiges Auf- und Ab am AlphaCoin-Markt, welches für Daytrader fantastische Möglichkeiten bildet. Bei Preisschwankungen von tausenden Euro innerhalb von wenigen Minuten sind auch gerade aufgebaute Positionen mit großen Gewinn schnell verkauft (Abb. 3).
Auch, wenn immer mehr Geld erboostert wird, sind die Zentralbankreserven (M2) stark gestiegen (Abb. 4). Die Motivation für den kleineren schnell erboosterten Zinseuro führt zu einer dauerhaften Erhöhung der Einlagen. Die Geldmenge (M1) in den Bankguthaben ist zwar auf ein höheres Niveau geschnellt, hat sich dort jedoch schnell stabilisiert (Abb. 5).
M1 und M2 bilden ein perfektes Gleichgewicht. Der Wertpapierhandel kann zwar momentan nicht auf die immensen Summen aus der Zentralbankreserve zugreifen, profitiert aber von einem hohen Bankguthaben (Abb. 6).
Der Wertpapierhandel reagierte entsprechend auf die gestiegene Geldmengen und befindet sich nun ebenfalls auf einem stabil höheren Niveau.
Die neuen Möglichkeiten haben einen Run auf die Gewerbeämter verursacht (Abb. 7). Es wird allerorts neugegründet, Tochtergesellschaften ausgegliedert und Zweit-Aktiengesellschaften aus dem Boden gestampft.
Inzwischen leistet sich jedes sechste Unternehmen eine Banklizenz (Abb. 8) und profitieren so von den Privilegien des Bankwesens.
Nicht nur monetär ist viel los – an Action mangelt es auch nicht auf dem Handelsparkett (Abb. 9). Trades in sechsstelliger Anzahl am Tag sind keine Seltenheit mehr. Rund um die Uhr wird getradet, was das Zeug hält.
Fazit
Bei soviel Action am Markt herrscht allerorts pure Begeisterung. Nicht ganz, denn einige gehen die Einschnitte zu weit. Sie befürchten durch die Boosts eine zu starke Inflation der Geldmenge. Auch wenn dies die Statistiken nicht hergeben, ist es doch oft nur ein Gefühl, dass die Stimmung am Markt kippen lassen kann.