Panik auf dem Börsenparkett: Die Übernahme der Moredoors Corp. hat sich als Rohrkrepierer entpuppt. Die Imp. Coruscant AG (WKN 108553) hat sich mit der spektakulären Übernahme in schwere Nöte manövriert.
Das Mitglied des Indizes La Cosa Nostra steht heute am Abgrund. Nach einer wochenlangen FP-Schwächephase kam nun mit der Übernahme der grausame Schlusspunkt. Ein negativer Bargeldbestand von über 1,8 Mio. Euro übersteigt den Depotwert von 979.558 Euro deutlich. Die Lage ist damit desaströs: Mit einsetzendem Strafzins in Höhe von 5% täglich wird der Schuldenberg nur weiter anwachsen. Das Depot recht nicht zum nennenswerten Abbau der Schulden, die Insolvenz scheint unabwendbar.
Es sind zwei Szenarien denkbar:
- Die AG wird liquidiert: Dies kann auf eigenen Wunsch des Vorstands oder zwangsweise durch die Börsenaufsicht geschehen. Die Folge wäre eine geordnete Insolvenz der AG und ein möglicher Neubeginn für den Vorstandsvorsitzenden mit einer neuen Unternehmung.
- Die AG macht eine Kapitalerhöhung: Kann der Vorstand einen Wagniskapitalgeber überreden in das stark angeschlagene Unternehmen zu investieren und die 1,8 Mio. Schulden zu tragen, kann die AG vor dem Untergang gerettet werden. Fraglich, ob sich jemand bereit erklärt, die Schuldenlast für die Aktionäre zu tragen.
Für die Aktionäre gilt im wahrscheinlicheren ersten Szenario, dass ihre Anteile 0 Euro Wert behalten, die Schulden gehen zu Lasten der Systembank. Den Anteilseignern sei in jedem Fall empfohlen sich von den Anteilen billigst zu trennen, selbst bei einer Rettung wäre die AG nur einen Bruchteil wert wie vor der Übernahme. Je schneller man aus dieser Investition rauskommt, umso stärker hat man den Schaden begrenzt.