Die Shared Future AG (WKN 101101) bereitet den Aktionären zuletzt viel Freude. Trotz des siebgrößten Depots und der größten Stückzahl ist das Wachstum der AG sehr gut. Das Depot ist jedoch recht schmal, einige wenige AGs bilden den größten Teil und auch Anleihen stellen einen großen Anteil, der mickrige Rest verteilt sich auf eine Handvoll Aktiengesellschaften. Der Strippenzieher im Hintergrund heißt Floknobel und gab uns die Ehre im Sommerinterview.
Was ist das Erfolgsgeheimnis dieses schmalen Depots oder liegt der Trick in geschicktem Anleihenzeichnen?
Das freut uns als Aktiengesellschaft natürlich sehr, dass unsere Aktionäre zufrieden mit uns sind. Unser Depot ist recht schmal, jedenfalls was die lanfristigen Anlagen in alte AGs angeht. Den Rest unserer Anlagen nutzen wir für gelegentliches Daytrading. Anleihen haben wir sehr lieb gewonnen, der Anleihezins scheint oft perfekt zugeschnitten für unsere AG. Es werden alle 10 Tage 80.000.000,00€ in Anleihen investiert.
Sie scheinen vermehrt in Taurus-Aktien zu investieren. Nach welchen Kriterien wählen sie ihre großen Ankerinvestments aus? Wie kam es zu der großen Taurus-Position?
Mit der Taurus AG (WKN 100633) wollen wir uns nur kurz beschäftigen. Es ist so, dass der Vorstand Herr Uhlmann einen guten Job macht und damit einen Teil unseres positiven Buchwerts und FP Gewinns unserer AG trägt. Ansonsten scheint es uns logisch in große AGs zu investieren, da diese einen gleichbleibenen Gewinn versprechen.
Lange Zeit wurden Ihre und die Attila-Invest AG (WKN 100713) als „Shattila“ bezeichnet, da sie eine große Überkreuzbeteiligung aufwiesen. Attila hält noch immer eine große Position an Shared Future Aktien, in Ihrem Depot sucht man Attila-Aktien inzwischen vergebens. Was waren die Gründe für den Abstoß der Attila-Aktien und der Umschichtung in andere Aktien?
Der Deal mit Attila-Invest AG war reiner Zufall, wir haben reagiert, eine KE gestartet und siehe da es lief ohne größere Probleme. Uns ist es relativ schnell gelungen, die Aktien der Attila-Invest AG zu verkaufen und das mit Gewinn. Das Umschichten dieser Anteile war logisch und objektiv gesehen ein Erfolg. Wie die Verkäufe unserer Aktien laufen, darüber können wir nichts berichten. Die KE wurde aber auch von vielen kleinen Investoren unterstützt, das möchte ich an dieser Stelle noch einmal gesagt haben. Derzeit handeln wir wieder aktiv mit Aktien der Attila-Invest AG.
Das einschneidenste Erlebnis war sicherlich
der Deal mit der Attila-Invest-AG.
Floknobel
Seit Ende August 2011 sind Sie schon am Markt aktiv und damit ein wahres Urgestein im Spiel. Wenn Sie zurückblicken, was waren die einschneidesten Erlebnisse für Ihre AG und was waren die besondersten Änderungen?
Das einschneideste Erlebnis war sicherlich der Deal mit der Attila-Invest AG. Die Veränderungen und der finanzielle Spielraum der sich für unsere AG daraus ergeben hat, forderte uns lange ein reges Umdenken in unserer Strategie ab. Besondere Änderungen? (Floknobel grinst.)
Ich bin mir nicht sicher. ob wir Ihre Frage mit unserer Antwort zufriedendstellend beantworten. Als besonders erachten wir das Vertrauen, das der Markt uns entgegen bringt. Die Menschen, die uns freundschaftlich begegnet sind, und die zwischenmenschlichen Beziehungen, die sich ergeben haben.
Haben Sie Langzeitziele mit Ihrer AG? Wo wird die Shared Future AG in einem Jahr stehen?
Natürlich! Die Steigerung des Buchwerts und des FP. Neuen AGs mit Rat und Tat zur Seite stehen, habe ich mir als Tutor zur Aufgabe gemacht. In einem Jahr sehen wir unseren FP bei 15,00€ pro Aktie.
Jeder hat hier als kleine 1 Mio. AG angefangen, Ihre AG ist nun im Kreis der größten AGs. Wie unterscheidet sich Ihre aktuelle Strategie von der einer kleinen AG? Wie stark mussten Sie Ihre Strategie inzwischen an die AG-Größe anpassen?
Wir haben erheblich damit zu tun
unser Kapital im Markt zu investieren.
Floknobel
Wir haben erheblich damit zu tun unser Kapital im Markt zu investieren, im Moment gelingt uns das ganz gut, aber dies ist nicht immer wirklich leicht. Wir sind natürlich stehts bemüht neue oder wie Sie es sagen kleine AGs zu unterstützen und investieren natürlich in solche AGs.
Bei welchen AGs sehen Sie im Moment die spannendsten Entwicklungen? Wen sollte man auf dem Radar haben?
Zum ersten sehen wir da die Dahl & Cie. AG (WKN 105519) sehr interessant, nur die KE macht leichte Sorgen. Ansonsten sind neue AGs derzeit schwer einzuorden, weil Sie einfach wieder zu schnell verschwinden. An dieser Stelle sollte sich die Marktleitung Gedanken machen, an welchen Stellen das Spiel aktraktiver zu gestalten ist. Es wird viel getan, keine Frage, verbessern geht immer.
Wir bedanken uns für das Interview und wünschen weiterhin gute Gewinne und gute Fortschritte mit der Unterstützung der neuen AGs.
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